Erfahrungsbericht zum Homestudio
Die rasante Entwicklung der Technik im PC Bereich, ermöglicht auch dem Hobby-Musiker, seine Musik im Homestudio digital umzusetzen. Ein PC und ein MIDI Keyboard und man hat die Grundlage für ein ganzes Tonstudio, also die Mini – Konfiguration des Homestudios.
Hier der Song „Welcome“ :
Um Musik-ideen festzuhalten braucht man nur ein Audio Recorder Programm, diese Ideen dann weiter zu entwickeln dazu braucht es eine DAW (Digital Audio Workstation) . Mit dessen Hilfe werden die Melodie-, Begleit- und Effektspuren erstellt und ein ganzer Song entsteht.
Als ich 2004 mit digitaler Musik angefangen habe, waren die Betriebssysteme in der Regel 32 bit. Mittlerweile ist die 64 bit Prozessor Architektur Standard geworden. Dadurch müssen auch die Musik Programme (DAW) entsprechend auf 64 bit angepasst sein. Der Vorteil ist die größere Adressierung über die 4 GB Arbeitsspeicher Grenze hinweg und somit kann man mit 16 oder 32 GB Arbeitsspeicher viel mehr VST-Instrumente und Effekte gleichzeitig bearbeiten. Jeder Musik Neuling sollte auch mit 64 bit Anwendungen starten um vom technischen Fortschritt zu profitieren. Doch ich nutze noch mein altes System mit 32 bit weil es so gut eingerichtet ist .
Ich bin der Meinung, daß der Hobby Musiker selbst mit einem relativ einfachen Büro Rechner , alle seine musikalischen Vorstellungen umsetzen kann.
Zu erwähnen ist auch die Fülle an VST-Instrumenten, die seit der Öffentlich-Machung der VST Schnittstelle von der Firma Steinberg entstanden sind. Bei einer Google Suche gibt es sehr viele Treffer zum Download der „alten“ VST-Instrumente.
Viele dieser 32 bit VST-Instrumente werden nicht mehr für 64 bit Anwendungen weiterentwickelt und sind in der Regel auch kostenfrei zu downloaden.
Die richtige DAW ist ein Thema für sich, ich erwähne hier nur meine genutzten DAW‘ s. Anfänglich nutzte ich Cubasis VST 4.0, der „kleine Bruder“ von Cubase aus dem Hause Steinberg, es hatte ein virtuelles Mischpult und 7 gleichzeitig einzusetzende virtuelle Instrumente. Selbst mit nur 7 Instrumenten konnte man schon seine musikalischen Ideen umsetzten (siehe Testschnipsel).
Es folgten Tracktion 4, Tracktion 7 und deren Nachfolger Waveform 8. Mit der zuletzt genannten DAW zusammen mit Windows 10 als Betriebssystem konnte ich bis zu 30 Spuren und Effekte gleichzeitig nutzen (Intel core i-3 der 7. Generation, Dualcore mit Hyper Thread, 8 GB Arbeitsspeicher, 4 GB davon sind für die DAW nutzbar). Mehr Spuren sind mit 32 bit kaum möglich, aber völlig ausreichend für mich als Hobby Musiker.
Die hier vorgestellten Musik Beispiele sind in 112 kbit/s mp3 Qualität (Homepage hat keine lange Ladezeit) hochgeladen, ausreichend für eine Beurteilung.
Der Song Retro Dancer hat z.B. 20 Musikspuren.
Übrigens, Firebird ist ein frei erhältliches VST-Instrument von der Firma tone2 (32-Bit), einfach aber gut. Dieser Synthesizer ist oft in meiner Musik zu hören.